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Uraltes Geheimnis

Seit Jahrtausenden existiert es ein Geheimnis, das beschreibt, wie Menschen ein ausfüllendes, zufriedenes Leben führen und gesund sehr alt werden können. Es wird von den Geheimnisträgern bestens gehütet und von wissenden Gesellschaftsführern aktiv unterdrückt. Interessanterweise wurde es mittlerweile in hunderten wissenschaftlichen Studien aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht und sie bestätigten immer wieder dasselbe erstaunliche Ergebnis: materielle Dinge, Geld oder Erfolg im Beruf sind unbedeutsam.

Die Geheimnisträger

Um mehr von dem Mysterium zu erfahren, schauen wir uns zunächst die Menschen an, die danach leben. Sie mögen es nicht in den Vordergrund gerückt zu werden, wirken besonnen und bleiben selbst in Krisen freundlich und ruhig. Sozial gut vernetzt und werden sie von ihren Mitmenschen geschätzt, oft sogar bewundert. Ihre Aktivitäten nutzen sie so, dass es allen in ihrer Umgebung besser geht. Als selbst organisierte Personen werden sie oft gebeten, Verantwortung zu übernehmen, weil sie durch positive Aktivitäten aufgefallen sind. So ein Mensch packt dort an, wo es Sinn macht.

Die Fähigkeiten

Warum sind die Aktivitäten der eingeweihten Personen so zweckmäßig? Weil jede Entscheidung, die ihre Handlungen bestimmen gut durchdacht und wertvoll sind. Ok, es liegt also an den Entscheidungen. Dann müssen wir nur noch verstehen, woher sie kommen.

Die Entscheidung

Eine einzelne Entscheidung ist dann gut, wenn sie sich selbst und anderen einen nachweisbaren Nutzen bringt. Dazu benötigt man genügend selbst bestimmte Zeit, um darüber nachdenken zu können (sich über die Ziele klarwerden, Informationen sammeln, Optionen abwägen, emotionale Intelligenz um Folgen beurteilen können, ggf. Rücksprache mit anderen nehmen, Risiken akzeptieren) und viel Wissen und Erfahrungen zu dem zu entscheidenden Problem.

Die Fitness

Die Zeit, die man konzentriert denken kann, hängt von der geistigen Fitness ab. Sie gründet sich, neben einer guten körperlichen Fitness, auf eine hohe Anzahl von Neuronen, vor allem aber starke Verbindungen zwischen den Neuronen, speziell in unserem Entscheidungszentrum.

Das, was wir für unsere Muskeln tun können, um kräftig, ausdauernd und beweglich zu sein, können wir auch für unser Denkorgan tun. Neue Verbindungen zwischen Neuronen im Gehirn entstehen nur durch aktives Lernen. Das kann durch praktische Erfahrungen bei der Erzeugung von neuen Dingen sein oder das Erlernen eines Musikinstrumentes. Alternativ führen auch das Einstudieren einer Fremdsprache oder eines neuen Wissensgebietes zu einer deutlichen Verbesserung.

Das Lernen neuer Dinge verbessert Konzentration und Impulskontrolle. Das Gehirn wird durch kontinuierliches Lernen und geistige Herausforderungen flexibler und die Fähigkeit zur Selbstregulation wird gestärkt. Es fällt zunehmend leichter und es beginnt Spaß zu machen.

Die Aufgeschlossenheit

Menschen, die aufgeschlossen, unvoreingenommen, vorurteilsfrei und wissbegierig sind, entwickeln Facetten ihrer Persönlichkeit weiter. Sie verändern zwar nicht ihre grundlegenden Eigenschaften, sondern sie erweitern ihre Perspektiven und Fähigkeiten.

Zum Beispiel fördert das Erlernen neuer Dinge Eigenschaften wie Anpassungsfähigkeit, Wissbegierde und Selbstbewusstsein. Wenn jemand eine neue Sprache lernt, kann das auch die Kommunikationsfähigkeit und das kulturelle Verständnis stärken, was wiederum die Persönlichkeit reicher und vielseitiger macht.

Der Weg zum Geheimnis

Das Geheimnis scheint also etwas mit der Art des Denkens der wissenden Menschen zu tun zu haben. Aber ihr habt wahrscheinlich schon vermutet, dass es nicht ausreicht, das Geheimnis einfach nur zu kennen, um davon zu profitieren.

Sollte man sehr unzufrieden mit seinem bisherigen Leben sein, kann man vielleicht genug Motivation aufbringen, sich auf einen neuen Weg zu begeben. Ein Leben nach dem uralten Pfad der Erkenntnis findet grob in 3 Stufen statt:

  1. Den Weg sehen kann man, wenn man ein Gebiet mit großem persönlichem Interesse gefunden und damit begonnen hat, sich einzuarbeiten oder eine neue Fertigkeit zu entwickeln und es mindestens 1 Jahr durchgehalten hat (use it or lose it).
  2. Am Anfang des Weges steht, wer die ersten kleinen Erfolge seiner neuen Aktivitäten erlebt hat und entschlossen ist, diesem Pfad unbeirrt zu folgen.
  3. Auf dem Weg ist, wer die Inhalte zu einer Passion weiterentwickelt hat und daraus eine neue Zufriedenheit in seinem Leben schöpft.

Der Tipp zum Geheimnis

Unser teuerstes Organ ist das Gehirn. Es enthält 2% unseres Körpergewichtes aber verbraucht 20% unserer Energie. Um das Überleben zu sichern hat uns die Evolution gelehrt, nicht zu viel Energie zu verbrauchen. Deshalb fällt es uns heute noch schwer, uns konzentriert und aktiv mit etwas Neuem zu beschäftigen. Die gute Nachricht ist aber, je häufiger man es schafft, umso leichter fällt es. Man muss sich nur motivieren und durchhalten.

Aufwärmen

Bevor man sich für etwas Spezielles entscheidet, sollte man sich zum Aufwärmen bestimmte Themen aus unserem Allgemeinwissen vornehmen. Wissenslücken kann man aus zuverlässigen Quellen auffüllen: Entstehung unseres Universums und wie hat sich daraus Materie gebildet? Warum sind aus dem anfänglichen Chaos Sterne, Planeten und Galaxien entstanden? Sind wir aus Sternenstaub? Konnten auf rein chemischem Wege aus toter Materie organische Zellen entstehen, die sich auch noch vervielfältigen konnten? Wie konnte sich geklonte Zellen mit Hilfe der Evolution und der Zeit zu komplexen Lebewesen zusammenraufen? Was hat es sich mit diesem Nervenknoten aus ich, der sich zur Steuerung der Zellen bildete und heute gut geschützt in unserem Schädel zu diesen wunderbaren Denkleistungen befähigt? Kann man Denkvorgänge erklären?

Für gewöhnlich lesen meinen Blog nur Eingeweihte, für sie ist das alles bekannt. Sollte aber ein Leser zusätzliches Interesse an dem Weg der Erkenntnis haben, dann schreibt einfach einen Kommentar und ich veröffentliche noch eine Schritt-für-Schritt Anleitung.

Innovationen schwächeln

Viele Projekte haben Schwierigkeiten damit, wirklich innovative und nützliche Produkte zu entwickeln. Dies liegt häufig daran, dass das Bewusstsein für die tatsächlichen Probleme der Menschen fehlt. Um nachhaltige und erfolgreiche Lösungen bereitzustellen, müssen Projekte das große Ganze im Blick behalten und die wahren Bedürfnisse der Gesellschaft erkennen und darauf eingehen.

Fehlendes Bewusstsein

Eines der Hauptprobleme bei der Entwicklung innovativer Produkte ist das mangelnde Verständnis für die tatsächlichen Bedürfnisse und Herausforderungen der Menschen. Dies zeigt sich besonders deutlich im Bereich des Klimawandels und der planetarischen Grenzen. Hierzu zählen unter anderem die Überladung mit neuartigen Substanzen, der Abbau der Ozonschicht in der Stratosphäre, die Aerosolbelastung in der Atmosphäre, die Versauerung der Ozeane, die Störung der biogeochemischen Kreisläufe, Veränderungen in Süßwassersystemen, die Veränderung der Landnutzung und die Beeinträchtigung der Integrität der Biosphäre. Diese globalen Herausforderungen haben direkte Auswirkungen auf das Leben der Menschen und können nicht ignoriert werden, wenn man innovative Produkte entwickeln möchte.

Die Rolle der Bildung

Ein weiteres erhebliches Hindernis ist das große Verständnisproblem, das aus starken Bildungsunterschieden und zu wenig Wissen über allgemeine Zusammenhänge, resultiert. Diese Unterschiede sind oft stark vom Einkommen und der Qualifikation der Eltern abhängig, was zu einer weiter auseinanderklaffenden Schere bei der Ressourcenverteilung führt. Ohne ein gemeinsames Verständnis der Probleme und Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, ist es schwierig, innovative Lösungen zu entwickeln, die für die gesamte Gesellschaft nützlich sind.

Umfassender Ansatz

Um wirklich innovative und nützliche Produkte zu schaffen, ist es entscheidend, vom großen Ganzen auszugehen und davon abzuleiten. Dies bedeutet, dass Projekte nicht nur die unmittelbaren Bedürfnisse der Nutzer berücksichtigen, sondern auch die langfristigen Auswirkungen ihrer Produkte auf die Umwelt und die Gesellschaft insgesamt. Wie groß ist der energetische Footprint der Herstellung? Können Verletzungen durch das Produkt entstehen?  Sind die verwendeten Materialien umweltschädlich, z.B. wenn es einfach weggeworfen wird? Ist der Nutzen so groß, dass es viele Menschen brauchen? Ist der Preis für viele erschwinglich? Führt die Substitution mehrerer älterer Produkte zu einem viel besseren, einfacheren neuen Produkt? Können wir ein zurückgegebenes Produkt recyclen und neu entstehen lassen? …

Nur so können nachhaltige und erfolgreiche Lösungen entwickelt werden, die den Menschen wirklich zugutekommen.

Innovative Ansätze in der Produktentwicklung

In der Produktentwicklung kann Kreativität dabei helfen, einzigartige und benutzerfreundliche Produkte zu entwerfen, die sich von der Konkurrenz abheben. Hierbei ist es wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer zu verstehen und innovative Ansätze zu finden, um diese zu erfüllen. Dies kann durch die Kombination von Elementen aus verschiedenen Disziplinen oder die Nutzung neuer Technologien und Materialien geschehen.

Kreative Geschäftsstrategien

Darüber hinaus können kreative Geschäftsstrategien dabei helfen, neue Märkte zu erschließen, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln und sich langfristig am Markt zu behaupten. Dies könnte durch die Einführung neuer Vertriebskanäle, die Nutzung digitaler Technologien oder die Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle geschehen.

Schlussfolgerung

Die Entwicklung innovativer und nützlicher Produkte erfordert ein tiefes Verständnis der wirklichen Bedürfnisse der Menschen und der globalen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen. Durch einen umfassenden Ansatz und die Förderung kreativer Denkweisen können wir Produkte entwickeln, die nicht nur bestehende Probleme lösen, sondern auch neue Möglichkeiten und Chancen entdecken. Die Welt braucht kreative Köpfe, die bereit sind, über den Tellerrand hinauszuschauen und die Zukunft mit ihren innovativen Ideen zu gestalten.

KI – Gesellschaft 2.0?

Wir bewegen uns mit großen Schritten in ein Zeitalter, dass von KI geprägt sein wird. Entweder wird die KI ein unentbehrliches Werkzeug am Arbeitsplatz oder sie wird integriert in einen humanoiden Roboter, der nahezu alle manuellen Tätigkeiten erledigen kann. Selbst Logistik- und Reinigungsaufgaben in der Familie können vom Android übernommen werden.

Mit unserer aktuellen Gesellschaftsstruktur würde nur eine kleine Minderheit alle Fäden ziehen, die Mehrheit wäre auf Zuwendungen und Almosen angewiesen und weitestgehend zum Nichtstun verdammt. Die schon weit geöffnete Schere zwischen Besitzenden und Abhängigen würde extremer und Unruhen und Zerstörung könnte die Folge sein. Die meisten heute geborenen Kinder wachsen in diese schwelende Gefahr hinein und haben in ihrem Leben kaum Möglichkeiten sich dagegen zu wehren. Wir müssen uns auf das KI-Zeitalter vorbereiten.

Mensch 2.0

Verändern wir mal in einem Gedankenexperiment den Blickwinkel: Jedes Kind soll später ein wertvoller Teil der Gesellschaft werden, deshalb widmen wir ihm all unsere Aufmerksamkeit. Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sollte es als Erwachsener beherrschen, um trotz hoch automatisierter Umgebung motiviert, wertvolle Beiträge zur positiven Entwicklung unserer Gemeinschaft beitragen zu können?

Der Mensch 2.0 muss ein hohes Maß an Selbstorganisationsfähigkeiten haben,   Verantwortung übernehmen und für Konsequenzen einstehen können. Verantwortungsfähigkeit entsteht zunächst durch Handlungsfähigkeit, das sind die Aktionen, mit denen man für sich und andere gute Ergebnisse erzielt, weil sie auf guten Entscheidungen beruhten. Die persönliche Entscheidungsqualität hängt ab vom Wissen und Verständnis, den Erfahrungen, Werten und Überzeugungen seines bisherige entwickelten Realitätsmodells, von der Kontrolle seiner Emotionen, ggf. Einfluss Dritter und dem jeweiligen Zeitdruck bei der Entscheidungsfindung. Ein sich in diese Richtung entwickelter Mensch müsste also über ein sehr gutes Allgemeinwissen bzw. -verständnis verfügen, viele gute Erfahrungen gemacht und daraus nützliche Werte und Überzeugungen abgeleitet haben. Diese Person würde über eine große Anzahl von Neuronen und deren Verbindungen im Präfrontalen Kortex verfügen, ein wichtiger Faktor für emotionale Kontrolle. Je besser das eigene Verständnis, umso weniger regt man sich auf oder lässt man sich von anderen beeinflussen.

Bildung 2.0

Eine Bildungsstruktur, die diesen Anforderungen gerecht wird, würde die Schüler in den Mittelpunkt stellen und ihnen die Werkzeuge und Unterstützung bieten, die sie benötigen, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Es würde eine Kultur des lebenslangen Lernens und der kontinuierlichen Verbesserung fördern.

Einige Schlüsselelemente, die ein Bildungssystem basierend auf intrinsischer Motivation, individuellen Lernzeiten und Lernfortschritt sowie modernen technologischen Hilfen wie KI beinhalten sollte:

Personalisierte Lernpfade

  • Individualisierte Lernpläne: Jeder Schüler erhält einen individuellen Lernplan, der auf seinen Interessen, Stärken und Schwächen basiert.
  • Flexibles Curriculum: Anstatt eines starren Lehrplans wird der Lehrstoff an die Bedürfnisse und Interessen der Schüler angepasst.

Förderung der intrinsischen Motivation

  • Projektbasiertes Lernen: Schüler arbeiten an Projekten, die ihren Interessen entsprechen und reale Probleme lösen.
  • Selbstbestimmtes Lernen: Schüler haben die Freiheit, ihre eigenen Lernziele zu setzen und ihre Fortschritte selbst zu überwachen.
  • Erfolgserlebnisse: Regelmäßige positive Rückmeldungen und Anerkennung für Fortschritte fördern das Selbstvertrauen und die Motivation.

Berücksichtigung unterschiedlicher Lerngeschwindigkeiten

  • Selbstgesteuertes Tempo: Schüler können in ihrem eigenen Tempo lernen, ohne den Druck, mit anderen Schritt halten zu müssen.
  • Adaptive Lernplattformen: KI-basierte Plattformen passen den Schwierigkeitsgrad und das Tempo des Lernens an den individuellen Fortschritt an.

Nutzung moderner Technologie und KI

  • Intelligente Tutoren: KI-basierte Tutorensysteme bieten maßgeschneiderte Unterstützung und Feedback, die auf den individuellen Lernstand abgestimmt sind.
  • Virtuelle Klassenzimmer: Virtuelle und erweiterte Realität (VR/AR) schaffen immersive Lernerfahrungen, die das Verständnis und das Engagement fördern.
  • Analyse von Lerndaten: KI analysiert Daten, um Einblicke in das Lernverhalten und die Fortschritte der Schüler zu gewinnen und gezielte Interventionen zu ermöglichen.

Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen

  • Soziales Lernen: Gruppenprojekte und Zusammenarbeit fördern soziale Kompetenzen und Teamarbeit.
  • Emotionales Wohlbefinden: Programme zur Förderung des emotionalen Wohlbefindens und der Resilienz unterstützen die ganzheitliche Entwicklung der Schüler.

Kontinuierliche Weiterbildung für Lehrkräfte

  • Professionelle Entwicklung: Lehrer erhalten kontinuierliche Fortbildungen, um neue Lehrmethoden und Technologien effektiv zu nutzen.
  • Rollenwechsel: Lehrer fungieren als Lernbegleiter und Mentoren statt als reine Wissensvermittler.

Ausblick

Leider sind solche transformativen Veränderungen nicht im Programm von politischen Parteien enthalten. Wollen wir in Zukunft in einer harmonischen Gemeinschaft ohne Gewalt und Kriminalität leben, in der jeder Mensch seine eigene Projekte und Ideen umsetzen kann und keine großen Einkommensunterschiede die Lebensqualität großer Mehrheiten schmälern? Dann muss wird diese Veränderung aus der Bevölkerung kommen müssen. Es ist ein generationenübergreifendes Projekt, deshalb sollten sich Einzelpersonen, Gruppen und Verbände dafür einsetzen.

Chancen

Das neue Jahr beginnt mit vielen negativen Schlagzeilen, doch genau darin liegen die enormen Chancen.

In der Transformation der Industrie in Richtung Klimaschutz liegen riesige Potentiale für Innovation und Wachstum, wie eine wissenschaftliche Studie zeigt. Die scheidende Regierung in den USA haben viel unternommen, um eine Führungsrolle bei der Herstellung von Klimaschutz-Technologien einzunehmen, doch die neue Regierung wird diese Aktivitäten einfrieren oder zurückdrehen. Das gibt Europa Zeit, sich die Führung zurückzuholen. Der Bedarf für diese Produkte wird aufgrund des mittelfristig irreversiblen Klimawandel rapide steigen.

Warum soll die Ansiedlung von internationalen Unternehmen im Bereich Chip-Industrie mit Milliarden-Beträgen subventioniert werden? Deutschland kann eine Führungsrolle bei der nächsten Chip-Generation der photonischen KI-Chips von Firmen wie Zeiss, Q.ant oder Frauenhofer-Institut erreichen! Q.ant liefert bereits die erste PCI-Express-Karte mit so einem Prozessor aus. Selbst für die klassischen Prozessoren gibt es ein neues, erfolgsversprechendes Verfahren. Zur Verdichtung der Leiterbahnen mit Hilfe eines Glassubstrats der Schott AG in Mainz, kann die Billionengrenze von Transistoren auf einem Chip überschritten werden.

Mit Hilfe von neuartigen Materialien können völlig neue Märkte erschlossen werden. An der Entdeckung eines neuartigen Zustandes von Magneten war auch die Uni-Mainz beteiligt. Beim nun dritten bekannten Zustand, dem Altermagnetismus sind die magnetischen Momente der Atome entgegengesetzt ausgerichtet und zusätzlich die Ausrichtung der Atome im Kristall alterniert. Hieraus ergeben sich Möglichkeiten zur Erweiterung der Datenspeicherung auf Basis der Spintronik.

In der Medizintechnik wurden wirkstoffproduzierende Bakterien in gedrucktem Hydrogel gezüchtet und vom INM in Saarbrücken bereits in praktische Anwendungen wie „sich selbst befeuchtende Kontaktlinsen“ überführt.

Diese Auflistung ließe sich noch lange fortsetzen, doch warum ist das Jammern trotzdem so laut?

Potentiale umsetzen, Chancen nutzen

Wir brauchen viel mehr Unternehmenslenker, die sich für das Wohl ihrer Mitarbeiter einsetzen und langfristige, nachhaltige Perspektiven aufbauen. Z.B. in Form von menschenfreundlichen Rahmenbedingungen, anstelle von kurzfristigem Gewinndenken. Das eröffnet neue Chancen. Auch wenn bereits Arbeitszeiten irrelevant werden, unserem Lebensumfeld wird man nur gerecht, wenn eine hohe individuelle Dynamik durch Homeoffice, Familienfreundlichkeit, Genderneutralität usw. gewährleistet ist.

Um bei den sich beschleunigenden Innovationszyklen mithalten zu können ist ein hoch innovatives Umfeld erforderlich. Viel wichtiger sollte aber die Konzentration auf Produkte und Dienstleistungen sein, die einen hohen praktischen Nutzen beim Kunden oder beim Konsumenten erzielen. Entscheidungen bekommen eine höhere Qualität, wenn sie sich auf viele qualifizierte Einschätzungen von Mitarbeitern stützen können.

Aus unzähligen Studien haben wir gelernt, das Kompetenz (Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten), soziale Eingebundenheit, Autonomie und Zweckbestimmung zu Motivation führt. Sie ist die Vorrausetzung für das Arbeiten im Flow, dem produktivsten Zustand, den ein Mensch erreichen kann.

Es gibt bereits Unternehmen, die Themen/Ziele anbieten, die in selbst organisierten Projektgruppen erarbeitet werden können. Sowohl die eigenen oder externe Mitarbeiter können sich daran beteiligen. Nur Projekte, für die sich genug Personen melden, werden durchgeführt. Notwendige aber nicht spannende Aufgaben werden automatisiert, dadurch beschleunigt sich die digitale Transformation von innen heraus.

Durch die sich immer wieder ändernden Besetzungen der Projekte lernen Menschen mit den unterschiedlichen Fähig- und Fertigkeiten der Einzelnen ein maximales Gruppenergebnis zu erzielen – so entstehen inhärente Innovationen. Die vielen Chancen können besser erkannt und genutzt werden.

Zukunft

Damit eine Gesellschaft sehr viele Menschen, in den sich schnell entwickelnden eigenverantwortlichen Teams beschäftigen können, ist dringend ein neues Bildungskonzept erforderlich. Das antiquierte System aus Belohnung und Bestrafung sollte dringend einem System aus Motivation weichen. Die vielen gestückelten Lehrpläne sollten einem assoziativ wachsenden Aufbau von Grundwissen mit sich stetig erweiterndem Detaillierungsgrad weichen. Die nächste Generation braucht dringend ein Grundverständnis über sich selbst, die Natur und die Bedeutung der ökologischen Zusammenhänge für unser Wohlbefinden. Physiologie, Hygiene, Ernährung sollten genauso zum Wissen gehören wie demokratische Konstrukte, Rechtsystem, wirtschaftliches Handeln und vieles andere. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse in diesem Bereich finden viel zu langsam Einzug in die Welt des Lernens und Erfahrens.

Eine Achillesferse von Demokratie sind langfristige, nachhaltige politische Entscheidungen.

Des Menschen blinder Fleck

Betrachtet man die Inhalte der häufig genutzten Medien, gewinnt man den Eindruck, den Menschen geht es durchweg schlecht. Abgesehen von den üblichen Klagen über zu wenig verfügbares Einkommen, ist das Jammern schier grenzenlos: gepeinigt durch Krankheiten, überbordendes Klima, Extremismus, Arbeitsüberlastung, monetäre Ungleichheit u.v.m.

Der Ruf nach einer eingreifenden und regulierenden Politik ist unüberhörbar. Doch die Notwendigkeit für gesetzliche Regelungen ist nur bedingt notwendig, aber nur wenn wir unseren blinden Fleck überwinden. Menschen überschätzen ihr eigenes Wissen und unterschätzen gewaltig die Bedeutung von „Wissen, Begreifen und Verstehen“ für ihr eigenes Wohlbefinden.

Wir überhören geflissentlich, dass unsere Gesellschaft und damit wir alle für den größten Teil unserer Probleme selbstverantwortlich sind. Wäre die Bildungsinitiative „Bildung für alle“ der 70ziger Jahren des letzten Jahrhunderts weitergeführt und optimiert worden, hätte sich unsere Gesellschaft vielleicht zu einer Bildungsgesellschaft weiterentwickelt. Mit vielen gut gebildeten und selbst organisierten Menschen könnten wir trotz Bevölkerungsschwund dem Fachkräftemangel entkommen und viele andere unserer Probleme wären wohl deutlich geringer.

Hier ein paar wahllos herausgesuchte Beispiele aus unterschiedlichen Gebieten:

Krankheit

Der gesunde menschliche Körper ist mit genügend Waffen gegen Krankheitserreger ausgestattet. Erst bei einem angeschlagenen Organismus schwächelt das Immunsystem und wir werden angreifbar.

Warum entgeht uns dann das Mantra von Vermeidung von Stress, Giften wie Tabak, Alkohol, Zucker oder Verzicht von stark verarbeiteten Nahrungsmitteln. Warum wenden wir uns nicht hin zu einer gesunden Lebensweise?

Weil wir häufig aufgrund fehlenden Wissens, Verstehens und Trainings schlecht in die Zukunft antizipieren und nicht genügend Disziplin aufbringen können, richtig zu handeln.

Unsere kognitiven Verzerrungen suggerieren uns, dass es nur andere trifft. Unser eigener Körper wird als robust genug wahrgenommen, wir scheinen vor Schäden geschützt, solange wir nicht doch betroffen sind. Dann suchen wir die Gründe überall anderes aber nicht bei uns selbst.

Klima

Ein 2 Liter Verbrennungsmotor bei ca. 2000 U/Min. (ungefähr Leerlauf), verunreinigt in einer Minute ca. 2 Kubikmeter (2000 Liter) an Luft, das entspricht 200 Wassereimern mit 10 Litern Fassungsvermögen. Wenn wir bei all unseren umweltschädlichen Aktivitäten den Schaden für unsere Zukunft im Detail verstehen könnten, wären unsere Handlungen sicherlich nachhaltiger.

Extremismus

Menschen mit geringer Selbstorganisationsfähigkeit sind leichter zu manipulieren. Sie suchen sich starke Persönlichkeiten, die ihnen vorgeben, was sie zu tun haben. Diesen psychologischen Umstand machen sich Extremistenführer zu Nutze. (siehe auch: fehlender Gründergeist bei AFD-Wählern)

Ein Bildungssystem, dass nicht dafür sorgt, dass jeder einzelne Schüler motiviert und in Richtung Handlungsfähigkeit und Selbstständigkeit trainiert wird, führt unweigerlich zu einem wirtschaftlichen Abschwung seiner Gesellschaft. Moderne Wissensgesellschaften können nur durch Innovationsfähigkeit eine gute Lebensqualität stabilisieren.

Arbeitsüberlastung

Häufig resultiert Überlastung durch fehlende Motivation für die Aufgaben sowie unzureichende Planungs- und Priorisierungsfähigkeiten. Das führt zu sinkender Disziplin, Prokrastination ist die Folge.

All das ließe sich frühzeitig unterrichten, wenn wir es als besonders wertvoll erachten würden.

Monetäres Ungleichgewicht

Aufgrund der vielen akademischen Fachkräfte hat sich in den letzten 10 Jahren die Beschäftigungskultur von hierarchischer zu agiler, selbst organisierter Arbeit weiterentwickelt. Für außergewöhnliche Innovationsfähigkeit sind jedoch hoch motivierte, hoch qualifizierte Personen notwendig, die idealerweise an den Gewinnen beteiligt sind. Die heimische Startup-Szene bleibt jedoch hinter ihren Möglichkeiten zurück, weil unsere Gesellschaft die Bedeutung von „Wissen, Begreifen und Verstehen“ übersieht. Es wird weitestgehend den Eltern überlassen, ihre Kinder mit dem erforderlichen systemischen Grundlagenwissen zu versorgen. Kinder von Eltern, die dazu nicht die Möglichkeiten haben, bleiben auf der Strecke.

Intelligente Menschen finden ihre Bestimmung und müssen nicht bespaßt oder abgelenkt werden. Sie treffen gut fundierte Entscheidungen, kaufen vorwiegend Produkte mit einem hohen Wert für sich selbst oder ihren Angehörigen, leben gesund, vermeiden Gifte, sorgen für nachhaltigen Spaß, lassen sich ihre Lebenszeit nicht durch industriell generierte kurze Dopaminstöße stehlen. Durch einen hohen Anteil mitdenkender Bevölkerung lässt sich die Qualität der angebotenen Produkte verbessern und Profit mit unnützen Dingen stark einschränken. Die großen Player verlören an Bedeutung, die dann vielen mittleren und kleinen Betriebe würden den Markt bestimmen. Durch Beteiligung von Mitarbeitern würde langfristig die Anzahl der Milliardäre in unserem Land stark reduziert.

Illusion Fachkräftemangel

Über viele Jahre hat durch die Globalisierung der Kapitalismus auch in Deutschland gewütet. Die Preise mussten immer wieder an den internationalen Wettbewerb angepasst werden, auch wenn die Produktivität nicht schnell genug verbessert werden konnte.

Defacto gibt es genug arbeitende Menschen, doch ein großer Teil der Arbeitswelt hat sich nicht weiterentwickelt und wundert sich über die ausbleibenden Mitarbeiter. Anstatt sich zu verändern, machen sie sich durch Lobbyismus lautstark bemerkbar, fordern mehr Einwanderung und lassen die Illusion des Fachkräftemangels entstehen.

Workforce

Gründe

Es wurden Einsparungen bei den Input-Faktoren der Produktion gesucht. Man fand sie vor allem beim großen Kostenblock der Personalkosten. Personal wird bei vielen Managern immer noch als lästiges, aber notwendiges Übel betrachtet. Viele Mitarbeiter sind heute besser qualifiziert als die Manager selbst und stellen mittlerweile nicht nur eine wichtige Unternehmensressource, sondern in vielen Fällen auch einen Teil des Unternehmenswertes dar.

Weil durch Stückelung und Inhaltsreduzierung der Aufgaben der Bezug zum großen Ganzen verloren gegangen ist, sind für viele Jobs Mitarbeiter austauschbar. Als Folge entstehen überqualifizierte, demotivierte Mitarbeiter, die trotz weniger Gehalt lieber zu kleineren Unternehmen oder Startups wechseln wollen. Junge Akademiker vermeiden gleich die enttäuschende Lebensqualität ihrer Eltern und suche sich herausfordernde Aufgaben oder wechseln ins Ausland.

Eine beispielhafte Entwicklung hat es im IT-Bereich gegeben. Es hat geradezu eine Flucht in die Freiberuflichkeit stattgefunden. Als freier Software-Entwickler arbeitet man mit vielen Firmen zusammen und bekommt immer wieder neue Herausforderungen, dass ist spannend und ist arbeiten am Puls der Zeit.

Ausweg Industrie  

Weitsichtigkeit, Überzeugungskraft und Durchhaltevermögen von Entscheidungsträgern sind erforderlich, um eine Anpassung menschengerechte Rahmenbedingungen zu schaffen. Es ist ein langer beschwerlicher Weg, die Unternehmensstruktur auf die neuen Anforderungen umzustellen. Kurzfristige Gewinnziele müssen nachhaltigen Erwartungen weichen.

Die Kosten pro Mitarbeiter sind in selbst organisierten Teams zwar durchschnittlich höher. Besonders international tätige Unternehmen schaffen aber eine hohe Funktionsfähigkeit mit deutlich weniger Mitarbeitern. Obwohl das langfristige Überleben einer Company davon abhängt, befinden sich zu wenige und zu langsam auf diesem Weg.

industry

Wurden die Aufgaben in der Vergangenheit granular auf viele kleine Abteilungen oder einzelne Mitarbeiter verteilt, erledigen heute übergeordnete Projekt-Teams komplette Aufgabenbereiche. Was mit der Wandlung von der hierarchischer zu Matrix-Organisation begonnen hatte, wird in fortschrittlichen Betrieben zunehmend von selbst organsierten Teams erledigt. Prozess-Strukturen gehen in Projekte über. Monotone, wiederkehrende Aufgaben werden konsequent automatisiert.

Dadurch können sich Mitarbeiter mit ihrer Arbeit identifizieren und sind motiviert. Sie nehmen ihren persönlichen Wert an der Produktentstehungskette wahr und übernehmen deshalb auch dafür die Verantwortung. Diese Firmen haben eine hohe Mitarbeiterbindung. Die Kommunikation und Koordination von Projektgruppen untereinander verbessert sich wesentlich aufgrund von internen Notwendigkeiten. Arbeitsorte und Zeiten werden unwichtig, wenn die Bedeutung von Projektzielen erkannt wird. Die Produktivität steigt nicht nur aufgrund besserer Abstimmung, sondern aufgrund von engagierten Menschen.

Beispiel Digitalisierung

Der Druck zur Digitalisierung von regelmäßigen Abläufen entsteht aus den Projekten und hat bei einigen Firmen zu komfortabel bedienbaren digitalen Mitarbeiter- Zulieferer- und Kundenschnittstellen geführt, die auf eine gemeinsame Plattform aufgebaut wurden.

Über Ideen wurden nicht nur geredet, sie wurden einfach realisiert. Beispielsweise ein Marketplace für gebrauchte oder reparaturbedürftige Geräte aus dem Produktportfolie des Unternehmens. Mittlerweile erfreut es sich reger Beteiligung und es wurde um unterschiedliche eigene oder fremde Dienstleistungen erweitert. Kunden, die ein gebrauchtes Gerät erwerben möchten, können z.B. eine Generalüberholung mit Garantie buchen. Aufgrund dieser zukünftigen Anforderung an die Produkte wurden sie so entwickelt, dass eine Reparatur weitestgehend automatisiert werden konnte.  

digitalisation

In Erinnerung geblieben ist mir auch ein digitaler Innovationsraum, indem Kunden und Zulieferer mit einer Simulation einer zukünftigen Maschine interagieren können. Durch konstruktives Feedback hat sich die letzte Anlage in eine völlig andere Richtung, hin zum Kunden entwickelt und wurde sehr erfolgreich.

Ausweg soziale Berufe, soziale Sicherheit, Lebensmittelherstellung

Wir finden keine Arbeitskräfte in sozialen Berufen wie Pflege, Kinderbetreuung, Hebammen, Sanitäter? Man schaue sich die Arbeitsumstände und Bezahlung an dann stellt man sich nur noch die Frage: wer will unter solchen Bedingungen arbeiten?

Diese Berufe sollten schnellstmöglich akademisch werden, denn sie benötigen viel Knowhow, um gewissenhaft und verantwortungsvoll durchgeführt zu werden. Wie schon bei den Hebammen geschehen, sollte mindestens ein Bachelor-Abschluss erforderlich sein. Dadurch sind die Arbeitgeber genötigt für einen adäquate Rahmen und Entlohnung zu sorgen. Dann lohnt es sich wieder solche Berufe zu erlernen.

socialwork

Akademische Qualifikation gilt auch für die Lebensmittelherstellung. Die Arbeitgeber würden dadurch veranlasst, prozessuale Aufgaben zu automatisieren. Für die verbleibenden Aufgaben regelt dann der Markt den Rest.

Auch im Bereich sozialer Sicherheit, z.B. gewährleistet durch Polizei, Rettungswesen oder Feuerwehr, könnten sich deutliche Besserungen durch einen Bachelor-Abschluss einstellen.

Polizisten benötigen medizinische Grundkenntnisse, um eine Lage richtig beurteilen zu können, psychologische Kenntnisse, Computer-Knowhow etc.

Die Palette von chemischem Löschmitteln oder chemischen Reaktionen unter thermischen Einflüssen kann bei der Feuerwehr lebensrettend sein.  

Konklusion

Anstatt die Illusion des Fachkräftemangels heraufzubeschwören, sollten die Lobbyisten von Industrie, Handel und Sozialem den Druck auf die Politik zu besserer allgemeiner Bildung erhöhen. Es dürfen nicht länger bestimmte soziale Schichten komplett aus der akademischen Bildung fallen um ausgebeutet oder für den Arbeitsmarkt unbedeutend zu werden .

Ein exzellentes gleichbehandelndes Bildungssystem verhindert Ausbeutung, stärkt die Basis-Demokratie und fördert inhaltsreiche motivierende Beschäftigung.

Rationalität hilft Kreativität

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Wir mögen den Gedanken, das Menschen, die primär von Logik getrieben sind, wenig kreativ, emotional unterkühlt sind und keine Empathie besitzen. Wie sonst könnte die extrem rationale Figur „Spock“ im Film „Startreck“ ohne den emotional engagierten Kapitän „Kirk“ in den Weiten des Weltalls überleben? Rationalität wird hier verkauft als das genaue Gegenteil zu Emotionen, doch tatsächlich ist es genau umgekehrt: Rationalität hilft der Kreativität.

Innovationen sind gelenkte Emotionen

Es handelt sich dabei um eine stereotypische Denkweise, die uns häufig daran hindert, uns zu verbessern und weiterzuentwickeln. Natürlich sind wir Menschen emotional leicht unterschiedlich ausgestattet. Deshalb fällte es genetisch einigen Menschen leichter als anderen sich zu kontrollieren. Doch das ist nicht der eigentliche Mechanismus, der für Emotionskontrolle verantwortlich ist.

Die neurologische Forschung hat uns gezeigt, dass es Menschen unmöglich ist, Emotionen zu unterdrücken. Sie entstehen immer erst im unbewussten Teil unseres Gehirns.

Glücklicherweise haben wir ein Areal, das uns Bewusstsein verleiht. Je besser dieser Bereich ausgebildet ist, um so mehr können wir die Auswirkungen unserer Emotionen steuern. Auf diese Weise können wir verhindern, dass eine Kaskade von Hormonen ausgeschüttet wird und so unser Urteilsvermögen stark vermindert. Anstelle dessen sind wir in der Lage die Ursachen zu analysieren und über Strategien zur Verbesserung von Situationen nachzudenken, zu imaginieren. Dadurch setzt Kreativität ein, der Beginn innovativer Schaffenskraft. Wir entwickeln Antworten bevor sich hormonbedingte Verwirrung und Depression einschleichen können.

Rekrutierung

RekrutierungLernprozesse und ständige Erweiterung von kreativen Fertigkeiten verdichten die Verbindungen zwischen den Neuronen und verbessern die Versorgung des Gehirns. Mit gut entwickelten kognitiven Fähigkeiten können Emotionen deutlich einfacher in Innovationen umgewandelt werden, Rationalität hilft der Kreativität.

Bei der Rekrutierung von Mitarbeitern in ein Innovationsteam sollte die Bereitschaft sich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen schon aus dem CV zu erkennen sein. Welches Wissen und welche Fertigkeiten hat sich der Bewerber in der letzten Zeit angeeignet, welches interessantes Buch hat er gelesen oder bei welchem Thema beginnt er zu schwärmen und mit Detail-Wissen zu glänzen?

Verantwortung

Verantwortung

Das menschliche Gehirn ist bestrebt, die inneren Überzeugungen mit der Realität in Einklang zu bringen, das hat die Evolution so programmiert.

Je besser wir die Zusammenhänge unserer Welt verstehen, umso nützlicher für uns verläuft diese Anpassung. Die Fähigkeit zu rationalem Denken hilft uns die Qualität von daraus resultierenden Entscheidungen zu verbessern.

Mit guten Entscheidungen steigt auch die Qualität unserer Aktivitäten und wir werden selbstbewusster. Erst durch unser Handeln werden wir für unsere Mitmenschen sichtbar.

Die Übernahme von Verantwortung ergibt sich meist automatisch nachdem man durch viele gute Taten aufgefallen ist.

Wissbegier anstelle von Resignation

openmindnessMenschen, die Architekten ihrer eigenen Zukunft sein und mitgestalten wollen, müssen offen für Veränderung sein und Spaß daran haben Neues zu lernen. Auf diese Weise entsteht ein bewussteres Leben. Die Resignation weicht der Wissbegier, das Leben bekommt einen Sinn und kann wieder als das spannende, fantastische Abenteuer wahrgenommen werden, dass es schon immer war und ist.

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